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Wer bin ich?

Woher komme ich?

2 Ingy klein

Warum bin ich hier?

Wo will ich hin?

   Dhyana Ingy Cölsch

 

Ich bin ein einzigartiges Teilchen des Ganzen, ein Pixel im Bild der Schöpfung, ein Teil des Orchesters, dessen Musik im Universum schwingt. Mal bin ich im Abseits, mal im Mittelpunkt, mal die  Stille in der Pause, das zarte Zupfen einer Saite und mal das Fortissimo des Paukenschlags. Alle Möglichkeiten sind in mir.

Ich bin aus der Versöhnung meiner Eltern entstanden und in Berlin geboren und aufgewachsen. Mein Blut ist eine bunte Vereinigung verschiedenster Länder und Kulturen: deutscher Akademiker, französischer Künstler, englischen Adels, österreichischer Bauern und ungarischer Musiker. Die Vereinigung der Gegensätze  spielen aufgrund meiner Herkunft und dem ersten Eintritt ins Leben eine gewichtige Rolle und ziehen sich wie ein roter Faden durch mein Leben.

Dies spiegelt sich ebenfalls in der Ausübung von sehr unterschiedlichen „Berufungen“.

Doch hier und jetzt beschreibe ich lediglich einige Lebensaspekte meiner künstlerischen Seite.

Es ist für mich nicht verwunderlich, dass ich mich durch das Thema des hier veröffentlichten Buches „Utopia 2012 – der Plan, Zwischen Utopia und Amnesia“ herausgefordert fühlte, die Balance zwischen den Gegenpolen, den Lebensfluss, zu verstehen, ja, im wahrsten Sinne des Wortes durch die Malerei, mit meinen Händen „begreifen“ zu wollen.

Meine Liebe zur Ölmalerei entdeckte ich im Alter von 16 Jahren, nachdem mir ein Freund einen Kasten mit Ölmalfarben geschenkt hatte. Seitdem malte ich Ölbilder für Freunde und Bekannte, die mich darum baten oder einfach nur für mich.

Mit 18 Jahren besuchte ich Kurse bei einem Berliner Künstler für Portrait- und Akt-Zeichnen und lernte dabei auch meine Vorliebe für das Betrachten und Zeichnen von Körpern und Gesichtern kennen. Dies führte dazu, dass ich einige Jahre in Berliner Cafés und Kneipen Abende verbrachte, in denen ich  Menschen portraitierte.

Auch das Entwerfen und Herstellen von Mobiliar, das Bemalen von Wänden, Räumen oder Gegenständen, ja, jegliches  Formen und Gestalten mit meinen Händen, war von frühester Kindheit an mein Hobby, dass ich immer wieder mit großer Begeisterung ausübte.

Mein erstes Musikinstrument war eine Mundharmonika, auf der ich mit 5 Jahren alle Lieder spielte, die ich kannte. Mein Bruder Harry brachte mir früh das Gitarre spielen bei. Ich liebte es mit ihm Musik zu machen und zweistimmig mit ihm zu singen, als er in einer Band spielte. In meiner Schulzeit sang ich sehr gern im Chor der Droste-Hülshoff-Oberschule. Im weiteren Verlauf meines Lebens spielte ich viele Lieder auf der Gitarre und sang dazu, allein, zu zweit und mit anderen Musikern zusammen, schrieb Liedertexte und komponierte zu verschiedenen Anlässen. Auf der Musikschule lernte ich zunächst Gitarre, Querflöte und Klavier zu spielen und später auch ein bisschen Posaune, einfach aus Spaß an der Musik.

Am Berliner Institut für Musiktherapie besuchte ich mit 21 Jahren einige Lehrgänge, nachdem ich an einem Kongress für Musiktherapie teilgenommen hatte und mich „Musik und Bewegung“, „Rhythmus“ sowie das Heilen mit den energetischen Schwingungen der Musik, insbesondere mit Gehörlosen und Autisten, interessierte.

Von 1983 bis 1985 hatte ich eine kleine Galerie namens „CoCoRiCo“ in Berlin Charlottenburg, Krumme Str./Ecke Goethestr., die ich mit viel Liebe eingerichtet und geführt habe. Diese habe ich jedoch wieder aufgegeben, nachdem mein Sohn einen Unfall hatte und er meine volle Aufmerksamkeit brauchte.

Ab 1999 begann eine neue Ära meines künstlerischen Schaffens. Seitdem lasse ich mich durch Begegnungen, Musik und Themen, die mein Herz berühren, inspirieren, um diese Berührung auf die Leinwand zu bringen.

Meine Intention ist hierbei, wohltuende Schwingungen, die ich in mir selbst fühle, ins Universum und zum Betrachter zu senden. Dieses ist mein Beitrag zur Balance in der Vereinigung der Gegenpole.

Ich bin hier, um Freude zu erleben und glücklich zu sein.

Dieser Weg ist mein Ziel.